Was dabei übersehen wird: Die Ölfirmen haben seit 2015 ihre Gewinnschwelle deutlich gesenkt. Der französische Branchenriese Total etwa hat schon bei einem Preis von 53 Dollar je Barrel seine Investitionen und Dividende verdient. 2020 sinkt diese Schwelle auf 45 Dollar. Jeder Dollar darüber liefert zusätzliche Mittel für Investitionen, Aktienrückkäufe oder eine höhere Dividende. Im Kurs spiegelt sich davon noch nichts wider.

Die Analysten der ­Investmentbank Kepler Cheuvreux errechnen in ihrer Barrel-Wechselkurs-Matrix für die Aktie aktuell ein theoretisches Kurspotenzial von 68 Euro. Das ist einiges. Dabei dürfte der Kurs durch die Dividendenrendite von 5,2 Prozent gut unterstützt sein.

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