Trump war den Angaben aus Diplomatenkreisen zufolge der erste Staats- und Regierungschef, dem Gipfel-Gastgeberin Angela Merkel in der Gesprächsrunde zum Thema Wirtschaft und Handel das Wort erteilte. Danach ließ die Bundeskanzlerin EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker reden. Der Luxemburger grenzte sich den Angaben zufolge deutlich von Trump ab, indem er sich im Namen der EU klar für offenen multilateralen Handel aussprach und über die erst am Donnerstag getroffene Grundsatzeinigung für ein europäisch-japanisches Freihandelsabkommen sprach.

Trump ist Kritiker der aktuellen Freihandelsabkommen, weil diese seiner Meinung nach die US-Wirtschaft benachteiligen. Er hatte kurz nach Amtsantritt den Rückzug seines Landes aus dem bereits ausgehandelten transpazifischen Handelsabkommen TPP angekündigt./aha/DP/stw