Zugleich kündigte die Zentralbank an, bei ihrer Haltung zu bleiben, um den Rückgang der Teuerungsraten zu unterstützen. "Die Entwicklungen der Inlandsnachfrage und die straffe Geldpolitik unterstützen die Disinflation", erklärten die Währungshüter. Im Mai legten die Verbraucherpreise um 18,71 Prozent zu verglichen mit dem Vorjahr - im Oktober waren es noch mehr als 25 Prozent.
Die türkische Lira hat seit Ende 2017 mehr als ein Drittel ihres Wertes zum Dollar verloren. Dabei spielen zum einen die angespannten Beziehungen zu den USA eine Rolle, zum anderen die Einflussnahme der Politik auf die Notenbank. Am Mittwoch kostete ein Dollar nach der Zinsentscheidung mit 5,8 Lira etwa so viel wie am Dienstag.
rtr