Die Notenbank hob den Angaben zufolge die Mindestreserve-Anforderung für Sicherheiten, die Geschäftsbanken für Devisen-Guthaben hinterlegen müssen, um zwei Prozentpunkte an. Dies entziehe dem türkischen Geldmarkt Fremdwährungen im Volumen von 4,2 Milliarden Dollar. Damit sollten die Geschäftsbanken dazu ermuntert werden, ihren Kunden Geldanlagen in Türkische Lira zu empfehlen, sagte ein Börsianer.

Die Regierung in Ankara versucht seit längerem, der Spekulation gegen ihre Währung einen Riegel vorzuschieben. Unter anderem ordnete die Bankenaufsicht an, dass Devisenkäufe ab einem Volumen von 100.000 Dollar erst mit Verzögerung von einem Tag abgerechnet werden.

rtr