Im vierten Quartal sollen die Erlöse zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Dollar liegen. Trotzdem graben Konkurrenten wie TikTok Twitter ein wenig das Wasser ab. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer erhöhte sich zwar um 13 Prozent auf 211 Millionen. Damit blieb Twitter jedoch hinter den Erwartungen von Analysten zurück.
Im Gegensatz zu Facebook und dem Snapchat-Betreiber Snap machten Twitter die neuen Datenschutz-Vorgaben von Apple weniger zu schaffen, die es schwieriger machen, personalisierte Anzeigen zu gestalten und deren Erfolg zu messen. Analysten begründeten dies vor allem damit, dass bei Twitter vor allem Marken-Werbung geschaltet wird.
Twitter erweitert immer wieder sein Angebot - auch dank Zukäufen wie der Newsletter-Plattform Revue und der Podcast-Firma Breaker - muss dabei aber auch immer wieder Rückschläge hinnehmen. So nahm das Unternehmen seine Fleets - Kurznachrichten, die wieder verschwinden und wie sie Snapchat etabliert hat - im Sommer schnell wieder aus dem Programm. Neu ist dagegen die Möglichkeit, dass prominente Nutzer ihren Anhängern Inhalte auf Abobasis zur Verfügung stellen können. All das kostet und drückte Twitter deutlich in die Verlustzone. Der Fehlbetrag im dritten Quartal lag bei 537 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 29 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.
rtr