Die richtungsweisende Ölsorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um bis zu 2,1 Prozent auf 47,01 Dollar je Barrel.

Genährt wurden die Spekulationen von der zunehmenden Fördertätigkeit in den USA. Dem Ölindustrie-Dienstleister Baker Hughes zufolge stieg die Zahl der aktiven Bohrlöcher in der vergangenen Woche um sieben auf ein Sieben-Monats-Hoch von 414. Das ist das zehnte Plus in elf Wochen und damit die längste Serie seit fünf Jahren. Börsianer werteten dies als Zeichen, dass US-Produzenten bei der technisch aufwendigen Förderung von Schieferöl auch auf diesem Preisniveau inzwischen profitabel seien.

Im Sog des fallenden Ölpreises ging die Zahl der aktiven US-Bohrlöcher in den vergangenen zwei Jahren zeitweise auf rund 300 von zuvor knapp 1600 zurück. Nachfolgend die aktuelle Statistik von Baker Hughes.

Aktive Bohrlöcher aktuell Veränderung

Rohöl 414 +7

Erdgas 92 +4

rtr