Verstärkt wurde der Druck durch die Aufwertung des Dollar, die Rohstoffe für Investoren außerhalb der USA verteuert. Die richtungsweisende Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee und das US-Öl WTI verbilligten sich um jeweils 2,5 Prozent auf 63,83 beziehungsweise 59,74 Dollar je Barrel.
"Unter Opec-Mitgliedern aus der Golf-Region und anderen Gegenden herrscht Einigkeit darüber, die Förderquoten unverändert zu lassen", sagte ein hochrangiger Insider der Organisation Erdöl exportierender Staaten. Niemand wolle auf dem Opec-Treffen am Freitag für Aufruhr sorgen. Die Experten der Barclays Bank hielten wegen der Kämpfe im Nahen Osten und den davon ausgehenden Risiken für den Rohöl-Nachschub sogar eine Aufstockung der Fördermengen für möglich.
Der Dollar ging am Mittwoch auf Erholungskurs. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen wie Euro oder Yen widerspiegelt, stieg um 0,4 Prozent und machte damit einen Teil seines 1,6-prozentigen Vortagesverlustes wieder wett.