Klarna hatte erst vor zwei Wochen den Zins auf 1,02 Prozent angehoben und damit die Führung übernommen. Nun folgt der nächste Aufschlag. Wie ein Blick auf das Vergleichsportal fmh.de zeigt, gibt es zwar höhere Angebote - beispielsweise aus Griechenland. Die dortige Praxia Bank, in Deutschland erreichbar über das Finanzportal weltsparen.de, zahlt einen Spitzenwert von 1,4 Prozent plus einen Willkommensbonus von 25 Euro. Doch gilt das Land als wirtschaftlich instabil. Es ist von der Ratingagentur Moody’s mit "B1" eingestuft, was lediglich die elftbeste von 21 Noten darstellt. Zum Vergleich: Schweden und Deutschland haben die Bestnote "Aaa".
Bei den meisten ausländischen Banken müssen Anleger bei einer Pleite ihr Geld über die dortige Einlagensicherung zurückverlangen. Üblicherweise sind maximal 100.000 Euro geschützt, bei der Klarna Bank sind es lediglich knapp 90.000 Euro. Mindesteinlage bei Klarna sind 10.000 Euro, viele Wettbewerber starten schon bei 5000 Euro. Zum hohen Zins gibt es bei Klarna ein weiteres Plus: Die Kontoführung ist sowohl per Internet als auch via Telefon möglich. Bei den meisten Konkurrenten gibt es nur die Online-Option.