"Geld für die eigenen vier Wände zurückzulegen hat einen unmittelbar greifbaren Nutzen", sagt Jörg Koschate von der Postbank. Das bestätigen auch die aktuellen Zahlen aus der Kantar-Emnid-Umfrage. Demnach sind drei von vier Deutschen der Meinung, dass eine selbstgenutzte Immobilie die ideale Form der Altersvorsorge ist. Vor allem die 18- bis 29-Jährigen sind von den Vorteilen der eigenen vier Wände überzeugt. Sie versprechen sich nicht nur ein Plus an Wohn- und Lebensqualität, sondern vor allem einen finanziellen Vorteil gegenüber Mietern.
Demnach scheint das frühzeitige Ansparen für eine eigene Immobilie auch eine erzieherische Wirkung zu haben. So haben Eigentümer beispielweise im Durchschnitt ein etwa doppelt so hohes Einkommen wie Mieter, bauen aber laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes ein siebenmal größeres Vermögen auf: Mieterhaushalte besitzen ein durchschnittliches Nettogesamtvermögen von 45.900 Euro, Eigentümer hingegen von 331.500 Euro.
Für junge Menschen ebenfalls interessant: Ab dem 1. Januar 2021 werden die Wohnungsbauprämien deutlich angehoben. Das frühzeitige Ansparen für eine eigene Immobilie wird dadurch deutlich attraktiver.