2013 hatte es noch einen Verlust von rund 14 Milliarden Euro gegeben. Damals hatte UniCredit vor dem europaweiten Bilanzcheck der Branche in den Büchern aufgeräumt und problembehaftete Kredite sowie Geschäftsbereiche in ihrem Wert nach unten korrigiert.
Für faule Kredite, die wegen der Wirtschaftskrise in Italien alle Geldhäuser des Landes treffen, legte die Bank 2014 aber erneut 4,3 Milliarden Euro zurück, davon 1,7 Milliarden im Schlussquartal. Der Gewinn von gut 170 Millionen Euro in den letzten drei Monaten des Jahres lag leicht unter den Analystenerwartungen. UniCredit-Aktien knapp drei Prozent nach.
Reuters