Im deutschen Leitindex Dax sowie im Technologiewerte-Index TecDax sollte dagegen alles beim Alten bleiben. Auch in den zwei wichtigsten europäischen Indizes - dem EuroStoxx 50 und dem Stoxx Europe 50 - werden keine Änderungen erwartet.

Eons Kraftwerkstochter Uniper und die Erneuerbare-Energien-Tochter Innogy von RWE dürften ab Montag, 19. Dezember, im MDax zu finden sein. Ausscheiden müssen dafür wohl der Klinikbetreiber Rhön und der Werkzeugmaschinen-Hersteller DMG Mori , die beide dann in den SDax absteigen. Der Großküchengeräte-Hersteller Rational , dessen Platz im MDax wegen seiner relativ schwachen Börsenumsätze wackelt, dürfte sich vorerst weiter im Index behaupten, erwartet Analystin Petra von Kerssenbrock von der Commerzbank.

Das Abrutschen von DMG und Rhön in den SDax dürfte zum Ausscheiden des finnischen Finanzdienstleisters Ferratum und der Immobiliengesellschaft WCM führen. Bedroht sein könnte statt WCM aber auch der erst kürzlich aufgenommene Haushaltsgeräte-Hersteller Leifheit .

Die entscheidenden Ranglisten der Deutschen Börse für die Dax-Familie werden am Montagmorgen, 5. Dezember, veröffentlicht. Der Arbeitskreis Aktienindizes kommt dann am 7. Dezember zusammen. Nach Börsenschluss teilt dann die Deutsche Börse etwaige Veränderungen mit.

Wichtig sind die Umstellungen in den Indizes vor allem für Fonds, die Indizes nachbilden, da diese die Änderungen entsprechend berücksichtigen müssen. Das hat in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse.

dpa-afx