Eine von ihr ins Auge gefasste geldpolitische Straffung könnte die Fed somit erst nächsten Monat angehen, wenn sich der Wahlkampfrauch verzogen hat. Die Federal Reserve (Fed) hält den Leitzins seit Dezember 2015 in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Experten erhoffen sich von dem Begleittext zum Zinsentscheid Aufschluss über das weitere Vorgehen der Notenbank.

Zuletzt hatte sich das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft stark beschleunigt. Das Bruttoinlandsprodukt legte im dritten Quartal um 2,9 Prozent zu. Die Zentralbank soll Vollbeschäftigung und stabile Preise fördern. Sie blickt daher insbesondere auf den Jobmarkt und die Inflationsrate. Während sie am Arbeitsmarkt ihr Ziel weitgehend erreicht hat, blieb der Preisauftrieb zuletzt noch etwas unter der von der Fed angestrebten Marke von zwei Prozent. Aus der Führungsebene der Notenbank mehrten sich zuletzt dennoch die Signale für eine baldige Erhöhung der Leitzinsen.

rtr