Der Erlös der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres (Ende März 2022) stieg um 2,5 Prozent auf 494 Millionen Euro, wie das im MDax
Der Zuwachs bei den Erlösen geht unter anderem auf neu abgeschlossene Mietverträge zurück. Zudem konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben gestiegene Kosten für seine Produkte an seine Kunden weitergeben. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung nach Leasingkosten (bereinigtes Ebitda) stieg um 2,6 Prozent auf 427 Millionen Euro.
"Wir haben in den letzten Monaten deutlich mehr Mietverträge abgeschlossen und sind vielversprechende neue Partnerschaften eingegangen", sagte Vantage-Chef Vivek Badrinath laut Mitteilung. Er sieht sein Unternehmen auf gutem Weg dahin, die mittelfristige Vermietungsquote von über 1,5 zu erreichen. Zum Ende des ersten Halbjahres lag sie bei 1,42.
Bereits am späten Freitagabend hatte das Unternehmen seine Jahresprognose für den wiederkehrenden Mittelzufluss (RFCF) erhöht. Dieser solle im Geschäftsjahr 2021/22 bei 405 bis 415 Millionen Euro liegen. Zuvor waren 390 bis 400 Millionen angepeilt worden. Als Grund nannte der Vorstand optimierte Fremdkapital-Kosten und Barzahlungen für Steueraufwendungen. Das Management bekräftigte das mittelfristige Ziel einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) im mittleren bis hohen einstelligen Bereich.
Die anderen Jahresziele bestätigte Vantage Towers am Montag. So soll das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz ohne Durchleitungsmaßnahmen von 0,995 bis 1,01 Milliarden Euro erreichen. Ein Jahr zuvor lag der Wert auf Pro-Forma-Basis bei 966 Millionen. Die Marge des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibung nach Leasingkosten (Ebitda AL) solle weitgehend stabil bleiben. dpa-AFX