In Deutschland, wo Just Eat Takeaway.com seit der knapp eine Milliarde Euro schweren Übernahme des Deutschlandgeschäfts von Delivery Hero mit Marken wie Lieferheld, pizza.de und Foodora Branchenführer ist, stiegen die Bestellungen um 56 Prozent. Das ist noch mal mehr als im dritten Quartal, als das Plus 47 Prozent betrug. Zwischen Oktober und Dezember mussten viele europäische Länder erneut in den Lockdown, weil die Coronainfektionen überall zunahmen.
Just Eat Takeaway.com, das endgültige Zahlen erst am 10. März veröffentlichen will, rechnet mit einem Umsatzplus im vergangenen Jahr von mehr als 50 Prozent. Zudem will das Unternehmen im Gegensatz zum Konkurrenten Delivery Hero einen Betriebsgewinn erzielen und verspricht schon mal eine Ebitda-Marge von rund zehn Prozent.
Im vergangenen Jahr sind die Niederländer stark expandiert. Sie haben für 7,8 Milliarden Dollar den britischen Konkurrenten Just Eat übernommen und den Kauf von Grubhub in den USA angekündigt. Dieser soll nun in der ersten Jahreshälfte über die Bühne gehen. Im Gegensatz zu früheren Ankündigungen will Just Eat Takeaway erstmal prüfen, an welcher Börse es danach notiert ist. In der Zwischenzeit will das Unternehmen die Notierung in Amsterdam, London und New York beibehalten und Liquidität sowie Handelsvolumina beobachten.
rtr