Zudem können sich die Regensburger über Aufträge eines chinesischen sowie eines japanischen Automobilherstellers mit Umsatzvolumina von mehreren hundert Millionen Euro freuen. Wegen eines höheren Nutzwerts bei Hochvoltapplikationen konnte die ehemalige Conti-Antriebstochter zudem einen Einmalertrag von rund 120 Millionen Euro verbuchen. Durch diesen positiven Bilanzeffekt erhöht sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im vierten Quartal 2021 entsprechend. Bisher stellte Vitesco für 2021 einen Umsatz von 8,4 Milliarden Euro und eine bereinigte Ebit-Marge von 1,5 bis 1,7 Prozent in Aussicht. Die Aktie, die Mitte September 2021 zu Kursen um 60 Euro an die Börse gekommen war, rutschte zunächst stark ab. Mittlerweile arbeitet sie am Comeback. Wird der Widerstand über 50 Euro nachhaltig übersprungen, könnte das SDAX-Papier die IPO-Hochs wieder ins Visier nehmen.

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