Gründe für den starken Gewinnanstieg seien die steigende Absatzmenge, bessere Preise für hochreines Silizium als Ausgangsstoff für die Solar- und Halbleiterindustrie sowie eine gute Abdeckung der Fixkosten durch die insgesamt hohe Auslastung der Produktionsanlagen, hieß es. Wacker Chemie verdiente mehr als Analysten im Schnitt erwartet hatten.

Vorstandschef Rudolf Staudigl fasst wieder Mut. "Die Nachfrage nach Solarsilizium ist weiter gewachsen und die Preise haben sich stabilisiert", sagte er. "Die aktuelle Geschäftsentwicklung in unseren Bereichen und die Auftragslage für das zweite Halbjahr stärken unsere Zuversicht, dass 2014 ein gutes Jahr für Wacker wird."

Für das laufende Jahr bekräftigte er die jüngst aufgestockte Prognose. Demnach werde operative Ergebnis (Ebitda) um mindestens ein Drittel gegenüber dem Vorjahr steigen. Der Umsatzzuwachs werde um die fünf Prozent betrage. Bei Börsianern kamen die Zahlen gut an. Analysten lobten den Abschluss, die Wacker-Aktien legten in einem schwächeren MDax um ein Prozent zu.