Im Alter von 99 Jahren ist der wohl engste und wichtigste Weggefährte Warren Buffetts verstorben. Mit seinem Tod scheidet eine Ikone des Aktienmarktes und des Investierens von uns.
Dass niemand ewig lebt ist allgemein bekannt, doch trotzdem hatte es bei Warren Buffett und seinem Vize Charlie Munger den Anschein, als würden die beiden rüstigen Investmentikonen Berkshire Hathaway noch über Jahre leiten. Leider wird dies aber zumindest für den Vize-Vorsitzenden des Unternehmens nicht der Fall sein, denn wie gestern vermeldet wurde, ist Charlie Munger im Alter von 99 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben.
Warren Buffett Weggefährte mit 99 Jahren verstorben
Charlie Munger, der am 1. Januar genau 100 Jahre alt geworden wäre, war dabei der wahrscheinlich engste Freund der Investmentikone Warren Buffett, den er bis zuletzt begleitete. In der Mitteilung zu seinem Scheiden hieß es von Buffett selbst "ohne Charlies Inspiration, Weisheit und Mitwirkung" wäre Berkshire nicht da, wo man heute stehe. Beide verband seit 1975 eine außergewöhnliche Partnerschaft und eine bereits vorausgehende jahrelange Freundschaft.
Munger prägte außerdem später legendäre Sprüche auf Hauptversammlungen des Berkshires, nannte etwa Bitcoin ein „Rattengift“ oder Banker nach den Folgen der Finanzkrise „Heroinsüchtige“. Dies machte ihn schon vor Jahren zur Investmentikone, deren große Fußstapfen vermutlich in der Börsenwelt für immer unausgefüllt bleiben werden.
An dieser Stelle sollten sich Anleger einmal vielleicht an die Vergänglichkeit und Sterblichkeit aller Dinge zurückerinnert fühlen. Denn auch wenn Geld, Börse, Aktien & Co. für viele im Fokus steht – am Ende währt nichts für immer, weshalb auch das Leben, solange man es genießen kann, nicht zu kurz kommen sollte.
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