Montag, 21.12.
China Notenbanksitzung. An den Märkten waren zuletzt Spekulationen aufgekommen, dass die Zentralbank angesichts der zunehmenden Stärke der chinesischen Währung intervenieren könnte. Regierungskreisen zufol- ge soll aber erst dann eingegriffen werden, wenn der Höhenflug die Exporte gefährdet. Der chinesische Renminbi (Yuan) ist nicht frei handelbar. Die Notenbank lässt den Kurs aber innerhalb bestimmter Grenzen schwanken. Der Renminbi hat dieses Jahr zum Dollar um über sechs Prozent zugelegt und jüngst ein Zweieinhalbjahreshoch markiert.
Dienstag, 22.12.
GfK Konsumklimastudie
Hornbach Quartalszahlen. Der Baumarktkonzern hat kürzlich die Jahresprognose angehoben und rechnet nun mit einem Umsatzwachstum um 13 bis 17 (zuvor bis 15) Prozent.
Ifo-Institut Dresden Onlinepressekonferenz zur Konjunkturprognose für Ostdeutschland
Vereinigtes Königreich Bruttoinlandsprodukt. Großbritannien leidet wirtschaftlich besonders stark unter der Corona-Krise. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2020 mit minus elf Prozent rekordverdächtig einbrechen, sagt die Bank of England voraus.
Mittwoch, 23.12.
Australien Handelsbilanz
Japan Die japanische Notenbank veröffentlicht Sitzungsprotokolle zur Geldpolitik. Die Notenbank hielt zuletzt an ihrer expansiven Geldpolitik fest. Bereits im März und April hatten die Währungshüter die geldpolitischen Zügel im Zuge der Corona-Krise gelockert. Japans Geschäftsbanken können sich damit weiterhin so gut wie kostenlos Geld bei der Notenbank besorgen. Kredite für Unternehmen und Verbraucher sollen billig bleiben.
Kanada Bruttoinlandsprodukt
USA Häuserverkäufe, Privatausgaben
Donnerstag, 24.12.
USA Unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen werden in den USA heute noch wichtige volkswirtschaftliche Zahlen veröffentlicht. Unter anderem geht es um Eckdaten zum Auftragseingang in wichtigen Industriebereichen, aber auch um Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Der Heiligabend (24. Dezember) hat in den USA im Übrigen nicht dieselbe Bedeutung wie in vielen europäischen Ländern. Die Weihnachtsgeschenke werden in den meisten Familien normalerweise erst am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertags (Christmas Day) verteilt.
Mittwoch, 30.12.
Deutschland Einzelhandelsumsätze, monatlich und für das Gesamtjahr 2020. Die Zahlen werden zeigen, wie stark der deutsche Einzelhandel unter der Corona-Krise tatsächlich gelitten hat. Wegen der neuen Lockdown- Maßnahmen hatten die deutschen Einzelhändler zuletzt ihre Prognose für das Weihnachtsgeschäft deutlich gesenkt. Der Branchenverband HDE rechnet für November und Dezember mit sieben Prozent Umsatzrückgang zum Vorjahr auf 98 Milliarden Euro. Zuvor wurde ein Plus von 1,2 Prozent auf 104 Milliarden Euro erwartet.