STEFAN KIPAR, BAYERNLB:
"Die Januar-Daten zum Auftragseingang sind besser ausgefallen als erwartet. Grund hierfür waren auch die Großaufträge. Die Aussichten für eine zumindest robuste Produktion in der ersten Jahreshälfte sind daher weiterhin gut. Die Auftragseingänge relativieren die zuletzt deutliche Eintrübung wichtiger Stimmungsindikatoren im ersten Quartal etwas und sprechen gegen eine spürbare Verlangsamung der Konjunktur."
DIRK SCHLOTBÖLLER, DIHK:
"Das Auftragsvolumen hat im Januar quasi stagniert. Das hätte schlimmer kommen können angesichts der schlechten Nachrichten und der Börsenturbulenzen vom Jahresbeginn. Die sinkenden Aufträge von außerhalb der Euro-Zone sind stark von China geprägt, das können die USA nicht dauerhaft kompensieren. In der Euro-Zone wirkt der Ölpreisrückgang weiterhin als Konjunkturpaket - das spiegelt sich auch in der Auftragsentwicklung wider. Die eigentliche Enttäuschung ist der neuerliche Rückgang der Inlandsbestellungen."
Reuters