Wenn alle den Ausgang suchen, geraden Inline-Optionsscheine unverhältnismäßig stark unter Druck. Als wir heute am frühen Vormittag einen Stopp bei 4,80 Euro platzierten, lag das Tief der Aktie bei 12,35 Euro und das Tief des Scheins bei 4,91 Euro. Ausgelöst wurde der Stopp dann, als die Aktie nach einer kräftigen Erholung wieder unter Druck geriet und wieder auf das 12,50er-Niveau zurück fiel. Sehr viele Anleger waren offenbar in dem Schein investiert, so dass ein erneutes Absacken der Aktie auf 12,35 Euro ausreichte, um den Schein auf 4,35 Euro zu drücken.

Halten wir also fest: Bei gleichem Aktienkurs war der Inliner um gut zehn Prozent weniger wert als zwei Stunden zuvor. In Zukunft müssen wir wohl auch diese Effekte bei der Handhabung des 1000-Prozent-Depots berücksichtigen. Das Ganze ist alles andere als unproblematisch.

Etwas abgeändert und ergänzt wird das offene Kauflimit. Nunmehr sollen zu maximal 6,50 Euro 75 S&P-500-Trend-Inliner SG5AWP und zu maximal 5,10 Euro 80 EUR/USD-Inliner DT6ZEA gekauft werden. Gültig sind die Orders ab heute 13.00 Uhr und bis auf weiteres.