16.39 Uhr - Ein geplanter weiterer Aktienrückkauf gibt Patrizia Auftrieb. Die Aktien der Immobilienfirma steigen um fast sechs Prozent. Das Unternehmen will den Angaben zufolge eigene Anteilsscheine im Volumen von 50 Millionen Euro zurückkaufen.
16.15 Uhr - Mit Enttäuschung reagieren Anleger auf die Verzögerungen bei der seit langem geplanten Privatisierung von Eletrobras. Die Aktien des Versorgers brechen in Sao Paolo um fast zwölf Prozent ein, so stark wie zuletzt vor rund eineinhalb Jahren. Das brasilianische Rechnungsgericht braucht eigenen Angaben zufolge mehr Zeit, um den Deal zu prüfen.
15.55 Uhr - Positive Testresultate für einen Covid-Impfstoff schieben Ocugen an. Die Aktien der Pharmafirma steigen in den USA um knapp sechs Prozent. Den Angaben zufolge ermöglicht das Serum es dem menschlichen Immunsystem, rasch und effektiv gegen den Erreger vorzugehen. Gleichzeitig verbessere es das immunologische Gedächtnis und ermögliche einen länger anhaltenden Schutz.
15.50 Uhr - Ermutigende Testresultate für ein Coronavirus-Medikament ermuntern Anleger zum Einstieg bei Vir Biotechnology. Die Aktien der Pharmafirma steigen an der Wall Street um fast elf Prozent. Die vorläufigen Daten deuteten darauf hin, dass das Medikament die Omikron-Variante neutralisieren könne und im Gegensatz zu Konkurrenz-Produkten im Kampf gegen diese Mutante nicht an Effektivität einbüße, sagt Analyst Phil Nadeau vom Vermögensverwalter Cowen.
11.07 Uhr - Anleger trennen sich von Anteilsscheinen der beiden Modehändler Inditex und H&M. Inditex-Aktien geben bis zu 4,8 Prozent nach, H&M-Titel bis zu 3,3 Prozent. Bei der Zara-Mutter Inditex ist den Experten der Credit Suisse zufolge die Bruttomarge im dritten Quartal deutlich hinter den Erwartungen geblieben. Bei H&M äußerten sich Analysten besorgt über das Geschäft in China.
10.00 Uhr - Die Mantelgesellschaft VT5 hat in Zürich ein verhaltenes Börsendebüt hingelegt. Die Anteile der ersten börsennotierten Schweizer Special Purpose Acquisition Company (SPAC) starteten am Mittwoch mit 10,20 Franken in den Handel. Der Ausgabepreis hatte zehn Franken betragen. VT5 hatte mit dem Initial Public Offering (IPO) netto 198 Millionen Franken bei Investoren eingesammelt. Die Firma will mit dem Geld europäische Industriefirmen erwerben und fasst dabei vor allem Branchen wie Halbleiter, Optik oder Automation ins Auge. Ein SPAC ist ein Unternehmen ohne operatives Geschäft, das bei einem Börsengang Gelder einsammelt, um später mit einer Privatfirma zu verschmelzen.
09.33 Uhr - Anleger flüchten an der Börse in London aus den Aktien von Cineworld. Die Titel des Kinobetreibers brechen in der Spitze mehr als 40 Prozent ein. Hintergrund ist die von einem kanadischen Gericht geforderte Zahlung von fast einer Milliarde US-Dollar, die Cineworld dem Rivalen Cineplex als Schadensersatz für den Verzicht auf eine geplante Übernahme zahlen soll. Cineworld will gegen das Urteil Berufung einlegen. Der britische Konzern war Mitte 2020 aus dem 1,65-Milliarden-Dollar-Deal ausgestiegen und hatte dies mit Verstößen von Cineplex gegen die Fusionsvereinbarung begründet.
08.45 Uhr - Die geschwächte türkische Lira verliert weiter an Wert. Für einen Dollar mussten Investoren am Mittwoch 14,60 Lira bezahlen. Anleger fürchten eine weitere Zinssenkung durch die Notenbank des Landes am Donnerstag. Die türkische Währung hat seit Jahresbeginn rund 50 Prozent abgewertet.
07.18 Uhr - Die Furcht vor einer schwächelnden Nachfrage belastet den Ölpreis. Rohöl der Sorte Brent verbilligt sich um 1,1 Prozent auf 72,88 Dollar pro Barrel. Der Preis für US-Öl WTI gibt 1,2 Prozent auf 69,86 Dollar nach. Die Internationale Energieagentur hat davor gewarnt, dass ein Anstieg der Infektionszahlen mit dem Auftauchen der Corona-Variante Omikron die weltweite Ölnachfrage dämpfen werde, während gleichzeitig vor allem in den USA die Rohölproduktion zunehme.
rtr/dpa-AFX