15.55 Uhr - Nach einem enttäuschenden Ausblick lassen Anleger Traeger fallen wie eine heiße Kartoffel. Die Aktien des Grill-Herstellers verbuchen einen Rekord-Kurssturz von 22,4 Prozent und sind mit 6,83 Dollar so billig wie noch nie seit dem Börsengang vor rund einem Dreivierteljahr. In ihrem Sog büßen die Titel des Rivalen Weber fast elf Prozent ein. Traeger peilt für 2022 Erlöse von 800 bis 850 Millionen Dollar an. Dies stelle die Fähigkeit des Managements infrage, die aktuellen Lieferketten-Probleme zu meistern, warnt Analyst Randal Konik von der Investmentbank Jefferies. Er stuft die Papiere auf "Hold" von "Buy" herunter.
14.55 Uhr - Der Produktionsstart des Elektro-Lkw Tre ermuntert Anleger zum Einstieg bei Nikola. Die Aktien des Anbieters von Elektro-Nutzfahrzeugen steigen an der Wall Street um knapp 20 Prozent auf 10,90 Dollar. Das Unternehmen will den Angaben zufolge 2022 bis zu 500 dieser Zugmaschinen ausliefern.
13.32 Uhr - Die Zusammenarbeit von Uber mit den New Yorker Taxibetreibern kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien des Fahrdienst-Vermittlers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 7,1 Prozent. Dem Unternehmen zufolge können mit der Uber-App künftig auch New Yorker Taxis gebucht werden.
13.14 Uhr - Die schwächeren Geschäftsaussichten für 2022 machen den Aktien des Gabelstapler-Herstellers Jungheinrich zu schaffen. Die im MDax notierten Titel verlieren bis zu 10,1 Prozent auf 27,64 Euro und sind damit so billig wie seit Anfang März nicht mehr. Derzeit geht der Vorstand von einem leicht unter dem Vorjahr liegenden Auftragseingang (2021: 4,9 Milliarden Euro) aus. Der Betriebsgewinn (Ebit) werde den Vorjahreswert von 360 Millionen Euro voraussichtlich deutlich unterschreiten. Der Konzernumsatz soll bei anhaltenden Engpässen in den Lieferketten leicht über dem Vorjahreswert von 4,2 Milliarden Euro liegen.
12.40 Uhr - Tesla steigen vorbörslich um 1,2 Prozent. Der Autovermieter Hertz nimmt das SUV Model Y des E-Auto-Herstellers in seine Flotte auf.
12.00 Uhr - Eine Prognosekappung schickt Next auf Talfahrt. Die Aktien verlieren bis zu vier Prozent. Der britische Modehändler peilt im Bilanzjahr 2022/23 nun noch ein Umsatzplus von fünf statt sieben Prozent an. Als Grund führte Next unter anderem die Stilllegung seiner Internetseiten in Russland und der Ukraine in Folge des Krieges an. Der Vorsteuergewinn wird voraussichtlich 850 Millionen Pfund statt der ursprünglich erwarteten 860 Millionen Pfund betragen.
10.55 Uhr - An der Londoner Metallbörse LME steigt der Preis für Nickel erneut um die maximal möglichen 15 Prozent. Zuletzt kostete die Tonne 37.235 Dollar. Spekulationen auf Lieferausfälle Russlands und einem dadurch noch stärker verknappten Angebot des zur Stahl-Herstellung benötigten Metalls treiben Händlern zufolge die Kurse.
10.35 Uhr - Renault gehen auf Berg- und Talfahrt, nachdem der Autobauer nun doch nicht in Russland aktiv bleiben will. Die Aktien verlieren in der Spitze 2,7 Prozent und drehen dann leicht ins Plus. Anschließend liegen sie erneut 1,1 Prozent tiefer bei 22,83 Euro. Renault kündigte am Mittwoch an, seine Industrieaktivitäten in Russland auszusetzen und kappte seine Margenprognose.
10.24 Uhr - Die deutliche Steigerung des Auftragseingangs lässt Anleger bei PVA Tepla zugreifen. Die Aktien des Hochtechnologie-Unternehmens schießen in der Spitze um bis zu 15,1 Prozent auf 27,90 Euro und markieren damit den höchsten Stand seit knapp sechs Wochen. Seit Jahresbeginn haben die im SDax notierten Titel allerdings noch rund 40 Prozent an Wert verloren. Eigenen Angaben zufolge hat PVA Tepla 2021 mit 312,5 Millionen Euro den höchsten Auftragseingang der Firmengeschichte erzielt. Das sei eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr.
10.06 Uhr - Ein mit Enttäuschung aufgenommener Ausblick setzt SGL Carbon zu. Die Aktien des Grafitspezialisten fallen in der Spitze um 8,8 Prozent auf 5,36 Euro und sind damit schwächster Wert im SDax. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und einem bereinigten Ebitda zwischen 110 und 130 Millionen Euro. Das bereinigte Ebitda kletterte 2021 auf 140 Millionen Euro, der Umsatz stieg um 9,5 Prozent auf 1,007 Milliarden Euro.
09.50 Uhr - Ein optimistischer Ausblick treibt Jost Werke auf ein Sechs-Tages-Hoch. Die Aktien gewinnen bis zu 5,4 Prozent auf 42,15 Euro. Der LKW-Zulieferer rechnet nach Rekorderlösen 2021 mit weiterem Wachstum im laufenden Jahr.
09.23 Uhr - HeidelbergCement rutschen trotz einer Erhöhung der DividendeRead full story ans Dax-Ende. Die Aktien verlieren 1,2 Prozent auf 54,96 Euro. Händlern zufolge belasteten die Aussagen des Konzerns zum erwarteten Geschäftsverlauf in diesem Jahr. Das Unternehmen erklärte, es rechne aufgrund der hohen Energiekosten mit negativen Effekten, die sich auch in der Bilanz niederschlagen dürften. Den Ausblick für 2022 bestätigte HeidelCement dennoch. Demnach sollen die Umsätze deutlich steigen.
07.57 Uhr - Nach einer Herunterstufung finden sich die Aktien der Lufthansa am MDax-Ende wieder. Die Titel verlieren bei Lang & Schwarz 2,8 Prozent. Die Deutsche Bank hat die Titel auf "Hold" von "Buy" gesetzt.
07.42 Uhr - Anleger folgen einer Kaufempfehlung der Berenberg Bank und greifen am Donnerstag bei Morphosys zu. Die Aktien stehen bei Lang & Schwarz mit einem Plus von 3,2 Prozent an der SDax. Die Analysten von Berenberg haben die Titel mit "Buy" in ihre Bewertung aufgenommen.
rtr/dpa-AFX