16.35 Uhr - Ein optimistischer Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft hievt Canada Goose auf ein Acht-Monats-Hoch. Die Aktien des Anbieters von hochpreisigen Daunenjacken steigen um mehr als 20 Prozent und damit so stark wie seit Februar nicht mehr. Die Firma rechnet für diesen Winter anders als andere Anbieter nicht mit wesentlichen Umsatzeinbußen durch Lieferengpässe oder Versandbeschränkungen.
12.34 Uhr - Der Verlust eine Staatsauftrags zur Fertigung von Coronavirus-Impfstoffen anderer Hersteller schickt Emergent BioSolutions auf Talfahrt. Die Aktien der Pharmafirma fallen im vorbörslichen US-Geschäft um fast 15 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 45 Dollar. Im April mussten mehrere Millionen Dosen des Serums von Johnson & Johnson, die bei Emergent produziert worden waren, wegen Produktionsfehlern vernichtet werden.
12.27 Uhr - Die Hoffnung auf eine baldige US-Freigabe des Coronavirus-Impfstoffs von Ocugen für Kinder ab zwei Jahren beflügelt die Pharmafirma. Die Aktien steigen im vorbörslichen US-Geschäft um neun Prozent. Das Unternehmen hat bei der Gesundheitsbehörde FDA einen Antrag auf eine Notzulassung gestellt.
12.16 Uhr - Die Warnung vor erneuten Verlusten macht IAG zum Schlusslicht im Londoner FTSE. Die Aktien der British Airways-Mutter fallen um vier Prozent. Der für das Gesamtjahr prognostizierte operative Verlust liege mit drei Milliarden Euro über den Markterwartungen, schreibt Analyst Gerald Khoo von der Investmentbank Liberum. Die Fluggesellschaft sei stärker von Märkten mit vergleichsweise strengen Pandemie-bedingten Reise-Beschränkungen wie Großbritannien oder den USA abhängig.
11.28 Uhr - Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen beschert GoPro den größten Kurssprung seit einem halben Jahr. Die Aktien des Anbieters von Action-Kameras steigen im vorbörslichen US-Geschäft um fast 17 Prozent. Das Unternehmen steigerte den Umsatz den Angaben zufolge um 13 Prozent auf 317 Millionen Dollar. Der Gewinn lag mit 0,34 Dollar je Aktie fast doppelt so hoch wie prognostiziert.
11.10 Uhr - Gesenkte Geschäftsziele brocken Peloton den größten Kurssturz der Firmengeschichte ein. Die Aktien des Fitnessgeräte-Herstellers fallen im vorbörslichen US-Geschäft um etwa ein Drittel auf ein Eineinhalb-Jahres-Tief von 58,10 Dollar. Wegen einer überraschend schnell sinkenden Nachfrage nach Heimtrainern rechnet das Unternehmen nur noch mit einem Gesamtjahresumsatz von 4,4 bis 4,8 statt 5,4 Milliarden Dollar. Damit werde auch der operative Verlust größer ausfallen als bislang erwartet, kommentiert Analyst John Blackledge vom Vermögensverwalter Cowen.
10.16 Uhr - Der Ausstieg der Caixabank lockt neue Anleger zur Ersten Bank. Die Aktien des Geldhauses steigen in Wien um bis zu 5,3 Prozent auf ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch von 40,80 Euro. Die Analysten der Bank JPMorgan sprachen von einer Erleichterungsrally, weil der seit längerem angekündigte Anteilsverkauf nun endlich vom Tisch sei. Caixabank-Titel legten in Madrid ein knappes Prozent zu.
09.45 Uhr - Anleger nutzen die Veröffentlichung der Geschäftszahlen von Andritz für Gewinnmitnahmen. Die Aktien des Anlagenbauers fallen in Wien um 4,4 Prozent. In den vergangenen Wochen hatten sie fast zehn Prozent zugelegt, gut doppelt so stark wie der Leitindex ATX.
09.35 Uhr - Ein milliardenschwerer Aktienrückkauf hievt Axa an die Spitze des Pariser CAC40. Die Aktien des Versicherers steigen um gut drei Prozent auf ein Vier-Jahres-Hoch von 26,35 Euro. Der Ankauf komme 15 Monate eher und sein Volumen sei 70 Prozent höher als erwartet, kommentiert Analyst Philip Kett. Gleichzeitig überrasche das Wachstum positiv, während die Auszahlungen für Katastrophenschäden geringer ausfielen als erwartet.
09.31 Uhr - Ein Gewinnanstieg gibt Uniper Rückenwind. Die Aktien des Energiekonzerns steigen um ein knappes Prozent und sind mit 39,34 Euro so teuer wie nie.
09.26 Uhr - Enttäuschende Geschäftszahlen und gesenkte Ziele verschrecken Varta-Anleger. Die Aktien des Batterie-Herstellers steuern mit einem Minus von mehr als 23 Prozent auf 99,70 Euro auf ihren bislang größten Tagesverlust zu. Der pessimistische Ausblick belaste das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen, sagt DZ Bank-Analyst Michael Punzet. Er stufe die Titel daher auf "Verkaufen" von "Kaufen" herunter und senke den fairen Wert auf 90 von 145 Euro.
09.13 Uhr - Ein Gewinnsprung und prall gefüllte Auftragsbücher ermuntern Anleger zum Einstieg bei Gea. Die Aktien des Anlagenbauers steigen um 1,3 Prozent und sind mit 44,18 Euro so teuer wie zuletzt vor fünf Jahren. Sämtliche Geschäftsbereiche hätten zum überraschend starken operativen Ergebnis beigetragen, kommentierte Analyst Rizk Maidi von der Investmentbank Jefferies. Außerdem trügen Sparmaßnahmen Früchte.
07.43 Uhr - Der Ausstieg der Caixabank schickt Erste Bank auf Talfahrt. Die in Deutschland notierten Titel des österreichischen Instituts fallen vorbörslich um gut zwei Prozent auf etwa 37,90 Euro. Caixabank hat den Angaben zufolge etwa 23,3 Millionen Papiere zu je 38 Euro verkauft.
07.31 Uhr - Schwindende Furcht vor Angebotsengpässen drückt den Preis für Aluminium. An der Börse Shanghai fällt der Terminkontrakt um gut sieben Prozent auf ein Viereinhalb-Monats-Tief von 18.485 Yuan (2888 Dollar) je Tonne. An der LME büßt das im Automobil- und Flugzeugbau eingesetzte Metall 1,5 Prozent ein und ist mit 2517 Dollar je Tonne so billig wie zuletzt vor zweieinhalb Monaten. "Der Rückgang der Kohlepreise in China reduziert die Gefahr von Energieknappheit", schreiben die Analysten der ANZ Bank. Außerdem seien die Kosten für die energieintensive Aluminium-Herstellung deutlich gefallen.
rtr/dpa-AFX