15.59 Uhr - Der Höhenflug bei den Preisen für Emissionsrechte geht weiter: Das von der EU ausgegebne Zertifikat gewinnt sieben Prozent und ist mit 90,75 Euro je Tonne ausgestoßenes CO2 so teuer wie nie. Ein Grund hierfür sei die angespannte Lage am Erdgas-Markt, sagt Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht. Lieferausfälle und die Spannungen des Westens mit Russland trieben dort die Preise. Der europäische Terminkontrakt verteuert sich um fast zehn Prozent auf 105,12 Euro je Megawattstunde. Wegen mangelnden Windstroms verteuert sich Elektrizität zur Lieferung am folgenden Tag um gut 60 Prozent auf 279 Euro je Megawattstunde.
13.10 Uhr - Neueste Aussagen von BioNTech zur Wirksamkeit ihres Covid-19-Impfstoffes bei der Virus-Variante Omikron hieven die in Frankfurt gehandelten Aktien rund zwei Prozent ins Plus. Auch die Titel des US-Partners Pfizer ziehen vorbörslich an. Drei Dosen des Impfstoffs konnten vorläufigen Laborstudien zufolge die Variante neutralisieren. Die Daten zeigten auch, dass eine Dritte Dosis die neutralisierenden Antikörpertiter im Vergleich zu zwei Dosen um das 25-fache erhöhe, hieß es.
12.35 Uhr - Die Kryptowährung Bitcoin rutscht wieder unter die Marke von 50.000 Dollar und kostet zuletzt 49.208 Dollar. "Anleger bekommen angesichts wachsender Bedenken rund um eine forcierte Regulierung von Bitcoin und Co kalte Füße", erläutert Analyst Timo Emden von Emden Research. Dazu gesellten sich ohnehin schwelende Sorgen rund um die Virus-Variante Omikron.
12.00 Uhr - Das britische Pfund knickt ein. Die britische Devise verliert 0,3 Prozent auf 1,3213 Dollar. Die "Financial Times" berichtet, dass Premierminister Boris Johnson angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante neue Corona-Maßnahmen bekanntgeben wird. Einem Bericht von "Times Radio" zufolge könnten strengere Einschränkungen, wie beispielsweise eine Home-Office-Pflicht, schon am Donnerstag kommen.
10.05 Uhr - Infineon fallen um 3,4 Prozent nach einer Herunterstufung. JP Morgan setzte die Bewertung der Titel auf "Neutral" von "Overweight" herunter. Die Produktionsausweitungen in Folge der Halbleiterknappheit dürften zu einem Überangebot führen, führten die Analysten aus. Autoteilelieferanten würden genügend Chipbestände aufbauen und somit weniger bestellen. Das wiederum werde Preisrisiken nach sich ziehen.
10.00 Uhr - Die Angst vor einer Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt macht Gold bei den Anlegern begehrt. Der Preis der "Anti-Krisen-Währung" klettert um 0,3 Prozent auf 1788 Dollar je Feinunze. Für Unterstützung sorgten Marktteilnehmern zufolge auch ein schwächerer Dollar und fallende Anleiherenditen.
09.30 Uhr - Aktien von Ceconomy fallen in der Spitze um 11,5 Prozent auf 3,12 Euro. Damit notieren sie so tief wie seit knapp anderthalb Jahren nicht mehr. Händler verweisen auf eine Herunterstufung. Demnach habe die Baader Bank die Titel auf "Reduce" von "Buy" zurückgesetzt.
07.45 Uhr - Aktien der Holding Porsche SE bleiben im Aufwind. Die Papiere liegen bei Lang & Schwarz 2,1 Prozent höher, nachdem sie am Dienstag 8,5 Prozent gewonnen hatten. Volkswagen schaut sich Insidern zufolge einen Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche weiter als Möglichkeit an, um Mittel für den Schwenk zur Elektromobilität freizuschaufeln. VW-Aktien notieren bei Lang & Schwarz 0,2 Prozent höher.
rtr/dpa-AFX