14.32 Uhr - Enttäuscht reagieren Anleger auf den Ausblick von Scout24. Die Aktien des "Immobilienscout24"-Betreibers steuern mit einem Kursrutsch von fast zehn Prozent auf den größten Tagesverlust seit 2016 zu und sind mit 53,66 Euro so billig wie zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren. Das Unternehmen peilt für 2022 ein Umsatzplus von elf bis zwölf Prozent an und will den operativen Gewinn um sechs bis acht Prozent steigern.
13.33 Uhr - Nachlassende Spekulationen auf eine Pause bei der monatlichen Ausweitung der Fördermengen durch die Opec+ setzt dem Ölpreis zu. Die Sorte Brent aus der Nordsee gibt ihre anfänglichen Gewinne fast vollständig ab und notiert nur noch 0,4 Prozent höher bei 69,12 Dollar je Barrel. Insidern zufolge wollen die großen Exportländer an ihrem Plan, die Quoten im Januar um 400.000 Barrel pro Tag anzuheben, festhalten. Im Gespräch sei auch ein halb so hoher Zuwachs.
11.44 Uhr - Der Möbelhändler Ikea hat auf seinem größten Einzelmarkt Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/2021 (31. August) einen Umsatzverlust verzeichnet. 5,3 Milliarden Euro bedeuteten ein Minus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Rekord-Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hofheim bei Frankfurt berichtete. Das mehr als verdoppelte Online-Geschäft konnte die starken Einbußen in der Corona-Pandemie mit bis zu fünf Monaten Filialschließungen nicht vollständig kompensieren.
10.57 Uhr - Die Aktien von S&T 10.30 Uhr - Aktien der Chiphersteller Infineon Technologies
und ASML fallen um bis zu 3,8 Prozent. Einem
Medienbericht zufolge teilte Apple seinen
Teilelieferanten mit, dass sich die Nachfrage nach dem iPhone 13
verlangsamt habe.
08.10 Uhr - Aktien von Dürr steigen nach einer
Hochstufung im Frankfurter Frühhandel um 3,7 Prozent und stehen
an der MDax-Spitze. Die Deutsche Bank setzte die
Bewertung der Titel des Autozulieferers und Anlagenbauers auf
"Buy" von "Hold" herauf und hob das Kursziel auf 60 von zuvor 35
Euro an. Am Mittwoch waren die Papiere bei 36,06 Euro aus dem
Handel gegangen.
07.35 Uhr - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat nach eigenen Angaben bis zu 20 Therapien mit einem Umsatzpotenzial - sogenannte Blockbuster - von mehr als einer Milliarde Dollar pro Jahr in seiner Entwicklungspipeline, die bis 2026 zugelassen werden könnten. Das Unternehmen zeigte sich am Donnerstag in einer Investorenpräsentation zuversichtlich, bis 2026 ein jährliches Umsatzwachstum von vier Prozent erzielen zu können. Im Geschäft mit den patentgeschützten Medikamenten soll die um Sonderfaktoren bereinigte Gewinnmarge im hohen 30-Prozent-Bereich liegen. Novartis geht davon aus, dass neue Medikamente und in der Entwicklung steckende Arzneien die geschätzte Umsatzlücke von neun Milliarden Dollar durch Generika bis 2026 mehr als ausgleichen werden.
06.25 Uhr - Inmitten einer schweren Währungskrise tauscht der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Finanzminister aus. Das Amt soll künftig der stellvertretende Finanzminister Nureddin Nebati bekleiden, wie aus dem offiziellen Amtsblatt hervorgeht. Finanzminister Lütfi Elvan reichte seinen Rücktritt ein. Er hatte den Posten nur etwa ein Jahr inne. Die türkische Währung Lira war zuvor nach umstrittenen Äußerungen Erdogans zu Zinsen und dem Eingreifen der Zentralbank auf Berg- und Talfahrt gegangen. Ökonomen erwarten, dass sich die Inflation in der Türkei im kommenden Jahr auf etwa 30 Prozent beschleunigen könnte. Das wird zum großen Teil auf die Währungsabwertung zurückgeführt. rtr/dpa-AFX