15.17 Uhr - Die Warnung der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Opec vor einem drohenden Überangebot belastet den Ölpreis. Die Sorte Brent aus der Nordsee gab 0,5 Prozent auf 82,05 Dollar pro Barrel nach. Der Preis für die US-Sorte WTI verbilligte sich um knapp ein Prozent auf 80,08 Dollar pro Fass. Die IEA teilte am Dienstag mit, die US-Ölproduktion werde wegen des hohen Preisniveaus 2022 wieder steigen. Opec-Generalsekretär Mohammed Barkindo sagte zugleich, die Gruppe der Ölförderländer sehe ab nächsten Monat Anzeichen für einen Angebotsüberschuss. Damit könnte laut IEA eine Atempause bei der Preisrally in Sicht sein. Auch Nachfragesorgen wegen steigender Corona-Fälle belasteten den Ölpreis.
10.44 Uhr - Die Talfahrt der türkischen Lira hält an. Spekulationen auf eine weitere Zinssenkung der Zentralbank drücken die Währung auf ein neues Rekordtief. Der Dollar steigt in der Spitze um 1,1 Prozent auf 10,4558 Lira.
10.29 Uhr - Die Ankündigung einer Hybrid-Wandelanleihe drückt Encavis ins Minus. Die Aktien des des Wind- und Solarpark-Betreibers fallen im SDax zeitweise um 10,6 Prozent auf 15,60 Euro.
10.13 Uhr - Nach einer Herunterstufung machen Anleger einen Bogen um Volkswagen. Die Aktien des Autobauers verlieren 1,2 Prozent auf 186,30 Euro und halten damit die rote Laterne im Dax. Exane hat die Titel auf "Underperform" von "Neutral" heruntergenommen.
09.28 Uhr - Home24 sind mit einem Plus von mehr als neun Prozent auf 14,50 Euro Spitzenreiter im SDax. Jefferies hat die Titel des Online-Möbelhändlers mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 23 Euro in die Bewertung aufgenommen.
08.53 Uhr - Die Anteile des SDax-Neulings Basler haben am Mittwoch nach einer Cyberattacke auf das Unternehmen vorbörslich deutlich nachgegeben. Sie verbilligten sich auf Tradegate um 3,2 Prozent zum Xetra-Schluss auf 143,30 Euro. Der Hersteller von Spezialkameras geht zwar davon aus, die Störungen und die damit einhergehenden Betriebsunterbrechungen wahrscheinlich so beheben zu können, dass die Jahresprognose nicht gefährdet ist. Verunsichern dürfte der Angriff die Anleger dennoch, sagte ein Händler. Nach Vorlage von Geschäftszahlen vor fast zwei Wochen waren die Basler-Papiere ausgehend von einem Rekordhoch um ein Fünftel eingebrochen. Analysten monierten den Mangel an Halbleiterkomponenten, der auf der Profitabilität lastet. Aus technischer Sicht dienen die Zwischentiefs um die Marke von 135 Euro derzeit als Unterstützung.
07.54 Uhr - Nach einer Kaufempfehlung geht es für Westwing am Mittwoch bergauf. Die Aktien gewinnen bei Lang & Schwarz 4,5 Prozent und sind damit größter Gewinner im SDax. Jefferies hat die Titel mit "Buy" in die Bewertung aufgenommen.
06.30 Uhr - Der Euro steht weiter unter Druck. Der Kurs der Gemeinschaftswährung ist in der Nacht auf Mittwoch bis auf 1,1264 Dollar gefallen und war damit erstmals seit Juli vergangenen Jahres weniger als 1,13 Dollar wert. Zuletzt konnte sich der Eurokurs zwar wieder etwas erholen, kostete mit 1,1292 Dollar aber immer noch etwas weniger als am Dienstagabend. Der Euro gibt seit Tagen unter anderem wegen robuster Konjunkturdaten aus den USA und der angespannten Corona-Lage in Europa stark nach. Anfang vergangener Woche hatte die Gemeinschaftswährung noch rund 1,16 Dollar gekostet.
rtr/dpa-AFX