11.04 Uhr - Die Warnung vor anhaltenden Problemen in der Lieferkette und der Rücktritt von Unternehmenschef Nick Beighton lassen die Aktien von Online-Modehändler Asos abstürzen. Die Anteilsscheine geben an der Börse in London in der Spitze um 17,3 Prozent nach, nachdem sie in diesem Jahr bereits mehr als 40 Prozent an Wert eingebüßt haben. Der Rücktritt von Firmenchef Beighton sei ein großer Verlust für Asos, sagte Neil Wilson, Analyst beim Online-Broker Markets.com.

09.38 Uhr - Die Energiekrise treibt den Ölpreis weiter an. Der Preis für US-Öl WTI steigt um 2,2 Prozent auf 81,08 Dollar je Barrel (159 Liter) und damit auf ein Sieben-Jahres-Hoch. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um knapp zwei Prozent auf 83,87 Dollar. Die anziehenden Inflationserwartungen unterstützten die Preisrally, sagte Kelvin Wong, Analyst bei CMC Markets. Im Zuge der Konjunkturerholung sind auch die Kohle- und Gaspreise deutlich gestiegen, was Öl als Brennstoff für die Stromerzeugung attraktiver macht und die Rohölmärkte nach oben treibt.

07.30 Uhr - Der Euro ist am Montag stabil in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1575 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Der in der vergangenen Woche markierte 15-monatige Tiefstand von 1,1529 Dollar liegt nicht weit entfernt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1569 Dollar festgesetzt. Zum Wochenstart stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die am Devisenmarkt für Kursbewegung sorgen könnten. In der Eurozone dürften allenfalls Produktionsdaten aus der italienischen Industrie für Aufmerksamkeit sorgen. Allerdings äußern sich einige ranghohe Notenbanker, darunter EZB-Chefökonom Philip Lane. Aus den USA werden keine nennenswerten Wirtschaftszahlen erwartet.

rtr/dpa-AFX