Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hatte jüngst gesagt, erste Erhöhungen stünden kurzfristig noch nicht an. Es sei jedoch "nicht ganz unrealistisch", damit zur Mitte des kommenden Jahres zu rechnen. Die Leitzinsen in der Euro-Zone liegen bereits seit März 2016 auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent.
Die EZB kauft zudem im großen Stil Staatsanleihen und andere Papiere, um die nach ihrer Meinung zu niedrige Inflation anzuheizen. Die Geschäfte sind auf 2,55 Billionen Euro angelegt und sollen noch bis mindestens Ende September fortgesetzt werden. Das Gutachten der Institute dient der Bundesregierung als Basis für ihre eigenen Prognosen, die kommende Woche anstehen. Beteiligt an dem Gutachten sind das Münchner Ifo-Institut, das Berliner DIW, das Essener RWI, das Kieler IfW und das IWH Halle.