HANDEL
China hat 2013 die USA als weltgrößte Handelsnation abgelöst. Erstmals wurden Waren im Wert von umgerechnet mehr als vier Billionen Dollar nach China ein- und ausgeführt. Exportweltmeister ist die Volksrepublik ohnehin schon seit einigen Jahren und löste hier das lange Zeit dominierende Deutschland an der Spitze ab.
DEVISENRESERVEN
Kein Land hat größere Devisenreserven angehäuft. Ende Dezember waren es kaum vorstellbare 3,8 Billionen Dollar (gut 2,8 Billionen Euro) - das ist mehr, als in Deutschland in einem ganzen Jahr Waren hergestellt und Dienstleistungen erbracht werden. Die Reserven speisen sich vor allem aus den riesigen Exportüberschüssen. 2013 übertrafen die Ausfuhren die Einfuhren um rund 260 Milliarden Dollar.
ENERGIEVERBRAUCH
Kein anderes Land verbraucht mehr Energie als China mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern. Im September 2013 überholte die Volksrepublik die USA auch als weltgrößer Öl-Importeur. Diese Position wird China auch in diesem Jahr behalten, sagt die US-Energiebehörde voraus. 5,96 Millionen Barrel (je 159 Liter) je Tag dürften 2014 eingeführt werden.
AUTOMARKT
In keinem anderen Land der Welt werden mehr Autos verkauft - die wachsende Mittelschicht macht es möglich. 2013 waren es rund 22 Millionen und damit fast 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 2014 dürfte das Plus zwischen acht und zehn Prozent liegen, schätzt der chinesische Branchenverband.
INVESTITIONEN
China zieht ausländisches Geld an wie ein Magnet. 2013 floss die Rekordsumme von rund 118 Milliarden Dollar (gut 86 Milliarden Euro) in Fabriken und andere Direktinvestitionen. Das waren 5,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. "Wir gehen davon aus, dass wir 2014 ein anhaltendes Wachstum sehen werden, da sich die Stimmung unter den Investoren weltweit verbessert", erwartet das Handelsministerium.
NAHRUNGSMITTEL
China führt jede Menge Lebensmittel ein. So ist das Land der weltgrößte Importeur von Reis. Auch bei Sojabohnen sowie Ölsaaten wie Raps, Soja und Sonnenblumen ist das "Reich der Mitte" führend. Nirgendwo wachsen zudem die Fleischimporte so stark wie hier. Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO werden sie bis 2022 um jährlich drei Prozent auf 1,7 Millionen Tonnen zulegen, Rindfleisch sogar um sieben Prozent.
Reuters