Dem Immobilienexperten des Deutschen Instituts für Wirtschaft (IW Köln) Michael Voigtländer zufolge hellt sich die Stimmung zunehmend auf, auch für Deutschland sei Licht am Horizont erkennbar. Inzwischen stehe für die deutsche Konjunktur im Jahr 2020 nur noch ein Minus von 6,5 Prozent im Raum, besser als von vielen Konjunkturexperten zu Beginn der Coronakrise vermutet. Zuletzt habe laut Voigtländer die Anzahl der Erwerbstätigen wieder zugenommen. Nach wie vor sei der Fachkräftemangel die größte Herausforderung für Unternehmen. Es gebe weiter einen Grundbedarf an qualifiziertem Personal.

Kein Trendbruch auf dem Wohnungsmarkt in Sicht


Empirica-Experte Harald Simons betont im neuen Herbstgutachten der Fünf Weisen1 zudem, dass entscheidend sei, wie hoch der Anteil der Haushalte mit erheblichen Einkommensrückgängen ausfällt, wenn die staatlichen Überbrückungshilfen auslaufen. Vermutlich - so Simons in seiner vorläufigen Einschätzung - werde Corona aber nicht zu Trendbrüchen auf dem Wohnungsmarkt führen. Bleibe ein weiterer, gegebenenfalls noch längerer Lockdown aus, dürfte dieses Marktsegment ungeschoren davonkommen und die Trends einfach weiterlaufen. Ausnahmen seien Studentenwohnungen oder auch Mikroapartments, wenn ein weiteres Online-Semester im Herbst die Präsenzphase an den Hochschulen ersetze.

Wohnungseigentum tendenziell unterbewertet


Auch auf dem Kaufmarkt für Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage oder zur Selbstnutzung ist Simons zufolge keine Trendwende erkennbar. Die Kaufpreise seien in der Krise zwar stärker gestiegen als die Mieten, aber die Zinsentwicklung spiele hier die entscheidende Rolle. Kein Marktteilnehmer rechne mit einem markant höheren Zinsniveau in der nächsten Dekade oder darüber hinaus. IW Köln-Immobilienexperte Voigtländer betont dagegen die günstigen Wohnnutzerkosten, die Wohneigentum für Selbstnutzer attraktiv machen. Im vergangenen Jahr seien die Zinsen noch einmal viel stärker gefallen, als die Preise angestiegen sind. Tendenziell sei Wohnungseigentum daher unterbewertet, was es auch für Kapitalanleger attraktiv mache.

Bauwirtschaft könnte für neue Impulse sorgen


Laut Empirica ist der Umsatz im Baugewerbe im Mai 2020 nur geringfügig um 0,5 Prozent zurückgegangen, ein Corona-Effekt damit nicht sichtbar. Die Bauwirtschaft sei nach wie vor eine Stütze der deutschen Wirtschaft. Falls die Auslastung der Betriebe sinken sollte, könne mittelfristig der Investitionsstau im öffentlichen Bereich abgearbeitet und damit für neue Impulse gesorgt werden. Unabhängig davon sollten die nach wie vor bestehenden Hemmnisse, insbesondere die langen Planungs- und Genehmigungsverfahren, die komplexen Regulierungen und die personellen Engpässe in der Verwaltung angegangen werden.

Langfristige Trends akzentuieren sich infolge Corona


Der Markt wird sich IW Köln-Experte Voigtländer zufolge wegen Corona stärker differenzieren. Die Innenstädte mit kleineren Wohnungen dürften für Singles wegen der kurzen Wege weiter gefragt bleiben. Für Familien werde das gut angebundene Umland der Großstädte mit größeren Wohneinheiten an Attraktivität gewinnen. Nicht zuletzt auch, weil durch einen Anstieg der Homeoffice-Tage auch längere Pendelstrecken in Erwägung gezogen werden könnten. Voigtländer sieht damit langfristige Trends bestätigt, die sich durch Corona mehr akzentuieren könnten. Daraus ergäben sich Chancen für Mittel- und Kleinstädte. Die Preise in den Großstädten würden angesichts dieser Entwicklung zwar nicht billiger, aber nicht mehr so dynamisch wachsen, wie in den vergangenen Jahren. Grundsätzlich bleibe die Wohnungsknappheit bestehen, vor allem Großstädte schafften es nicht, einen Ausgleich zwischen Wohnangebot und Nachfrage zuwege zu bringen.

Chancen für Anleger


Beteiligungen an Wohnimmobilienentwicklungen dürften aufgrund dieser Situation weiterhin gefragt bleiben und so auch der neue Alternative Investmentfonds (AIF) »Metropolen 20« der Bamberger PROJECT Investment Gruppe. Der Einmalzahlungsfonds folgt dem erfolgreichen Vorgänger-AIF »Metropolen 18« nach dessen Platzierungsende zur Jahresmitte. Ausschließlich mit Anlegerkapital - und damit unabhängig von externen Finanzierungspartnern - baut PROJECT Immobilien, Asset Manager des Unternehmensverbunds, überwiegend Wohnanlagen mit Eigentumswohnungen vornehmlich für Eigennutzer. Wesentlicher Teil der für PROJECT typischen sicherheitsorientierten Investitionsstrategie ist die breite Diversifizierung des Fondsportfolios in mindestens zehn Immobilienentwicklungen in wenigstens drei von PROJECT fest definierten Metropolregionen mit hoher Wohnraumnachfrage. Im Moment handelt der erfahrene, seit 25 Jahren am Markt agierende Kapitalanlage- und Immobilienspezialist besonders umsichtig und wählt nur solche Grundstücke aus, die auch in instabilen Marktlagen eine attraktive Rendite versprechen. Der »Metropolen 20« hat bereits in die ersten fünf Immobilienentwicklungsprojekte investiert. Die nächsten Investitionen sind in der Vorbereitung. Weitere Informationen unter www.project-investment.info.

Eckdaten »PROJECT Metropolen 20«


Streuungsquote: Mindestens 10 Immobilien in drei Metropolregionen
Platzierungsende: 30.06.2021
Mindestzeichnung: ab 10.000 EUR Einmalzahlung + 5 % Ausgabeaufschlag
Renditeerwartung: 152 % Gesamtmittelrückfluss im MidCase-Szenario