Die Behörden müssten sehr genau abwägen, welche Folgen es für die Wirtschaft hätte, wenn die Schwelle von sieben Yuan gerissen werde.

Bereits vor ein paar Wochen hatte die chinesische Notenbank Schritte unternommen, um den Yuan zu schwächen. Für Chinas Exportwirtschaft ist eine Abwertung gut, weil es ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt verbessert. Auf der anderen Seite verteuern sich importierte Güter und die Binnenwirtschaft leidet. Die chinesische Währung ist nicht frei handelbar, sondern darf einen von der Notenbank täglich vorgegebenen Kurs nur in einer bestimmten Spanne über- oder unterschreiten.

Als Hauptgrund für die anhaltende Schwäche des Yuan sehen Analysten die Sorge von Investoren vor einer weiteren Eskalation des Zollstreits zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump drohte erst am Montag mit weiteren Strafzöllen auf chinesische Importe, sollte sein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping Ende November und Anfang Dezember keine Entspannung in dem Handelskonflikt bringen.

rtr