Ein Grund für das Loch sei, dass einmalige Einnahmen, die dem Gesundheitsfonds in diesem Jahr zur Abfederung coronabedingter Mehrausgaben vom Bund zuflössen, entfallen würden - wenn der Gesetzgeber nicht gegensteuere.

Unter Verweis auf den GKV-Spitzenverband schrieb das Handelsblatt, um die Finanzierungslücke zu schließen, müssten die Zusatzbeiträge, die allein von den Versicherten zu bezahlen seien, um bis zu 1,1 Prozentpunkte steigen. GKV-Chefin Doris Pfeiffer sagte der Zeitung, wenn ein erheblicher Anstieg der Zusatzbeiträge 2023 vermieden werden solle, sei es dringend erforderlich, dass die Bundesregierung Reformmaßnahmen ergreife und den entsprechenden Finanzbedarf bereits in den Eckwerten für den Bundeshaushalt berücksichtige.

rtr