THOMAS GITZEL, VP BANK:

"Die vom ZEW befragten Analysten dürften verstärkt die positiven Konjunktureffekte des Ölpreisrückgangs ins Kalkül ziehen. Die Kursverluste des Öls verschaffen sowohl der Industrie als auch den Konsumenten zusätzlichen finanziellen Spielraum. Darüber hinaus werden auch die Kursverluste des Euro positiv auf den weiteren Wirtschaftsverlauf abfärben. Gemessen an den Frühindikatoren geht also das Jahr versöhnlich zu Ende."



ANDREAS SCHEUERLE, DEKABANK:

"Der Verfall des Ölpreises und die Abwertung des Euros sind der Stoff, aus dem die neuen Konjunkturträume nach der Vertrauenskrise im Sommer/Herbst gemacht werden. Die Finanzmarktanalysten setzen auf eine steigende Kaufkraft der privaten Haushalte, auf eine Energie-Kostenentlastung der Unternehmen und auf sich belebende Exportgeschäfte. Für das laufende Quartal kommt all dies zu spät, aber mit der steigenden Zuversicht verbessert sich der konjunkturelle Ausblick auf den Jahresbeginn 2015."

Reuters