Die Dominanz amerikanischer Aktien nimmt weiter zu – allein im MSCI World machen US-Unternehmen inzwischen über 70 Prozent aus. Das sorgt für ein erhebliches Klumpenrisiko in vielen Depots. Diese ETFs können Anlegern helfen sich besser zu diversifizieren.

Durch die Rallye bei Aktien wie Nvidia, Microsoft & Co. ist der US-Klumpen in vielen Portfolios in den vergangenen Jahren immer stärker gewachsen. So liegt allein im MSCI World der Anteil der US-Unternehmen bei 72 Prozent und macht damit den Großteil des Index aus.

Doch was tun, wenn der US-Anteil im Portfolio in den vergangenen Jahren so enorm groß geworden ist?

Das können Anleger gegen zu viel USA im Portfolio tun

Grundsätzlich gibt es dabei meist nur zwei Möglichkeiten: 1. Mit den höheren Schwankungen leben lernen, die ein stärker konzentriertes Portfolio mit sich bringt, oder 2. sich breiter diversifizieren.

Letzteres ist zum Beispiel durch die Beimischung von Schwellenländern zum MSCI World oder einem allgemein US-lastigen Portfolio möglich. Ein spannender ETF wäre hier der iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF (WKN: A111X9).

Auch gegen die Beimischung europäischer Aktien, wenn man an eine Unterrepräsentierung glaubt, ist nichts einzuwenden. Ein guter ETF dazu wäre der iShares Core MSCI Europe UCITS ETF (WKN: A0MZWQ).

Doch wer wirklich ein Problem mit einem zu hohen US-Anteil oder allgemein Klumpenrisiken im eigenen Portfolio hat, der sollte vielleicht ein dazu passendes Portfoliokonzept wählen. Geeignet dazu wäre der L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF (WKN: WELT0B). Dieser begrenzt die Gewichtung eines Landes im ETF auf 50 Prozent und die Gewichtung eines einzelnen Titels auf ein Prozent.

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