2026 wird nicht nur die Fußball-WM eine weltweite Euphorie auslösen: Auch an der Börse winkt ein neuer Bullenmarkt - mit riesigen Geldflüssen. Das prognostizieren die Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley. Welche Entwicklungen viele Anleger immer noch unterschätzen.

Die große Zeitenwende

Wenn die Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs plötzlich dieselbe Sprache sprechen, dann sollten Anleger genau hinhören. Die Vokabeln heißen „Optimismus“ – „Investitionsboom“ – „struktureller Neubeginn“. Das bedeutet: Die Masse sieht noch die Börsen-Schwankungen von 2025, doch die Profis handeln längst. Der neue Bullenmarkt läuft schon – viele haben ihn nur noch nicht bemerkt.

Goldmans KI-Schock

Goldman nennt KI den größten Wachstumsmotor der nächsten Dekade. Keine Spielerei, keine Mode – eine industrielle Revolution.

Die Hyperscaler – Amazon, Google, Meta, Microsoft, Oracle – hatten 2024 noch rund 207 Milliarden Dollar Capex für das Jahr 2026 auf dem Tableau. Jetzt aber liegt die Prognose bei 440 Milliarden Dollar.Doch das Interessante ist dabei nicht die Summe, sondern die Dynamik dahinter:

• Wer investiert aus echter technologischer Stärke?

• Wer investiert aus Angst, Marktanteile zu verlieren?

• Wer baut eigene KI-Modelle – und wer bleibt Gefangener seiner Partner?

Goldman sieht klar: 2026 wird das Jahr, in dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Nicht jeder Tech-Riese gewinnt. Aber jene, die das KI-Fundament wirklich kontrollieren, diktieren künftig die Regeln.


Das neue Energie-Rennen

Ein unterschätzter Satz im Goldman-Outlook könnte sich als der wichtigste erweisen:

„Rechenzentren werden ihren Stromanteil in den USA bis 2030 von drei auf acht Prozent steigern.“ 

Für Investoren bedeutet das:

– Stromerzeuger gewinnen,

– Netzoptimierer sind dringend gefragt,

– Speichertechnologien boomen,

– erneuerbare Energien beschleunigen – schlicht, weil sie schneller realisiert werden können als Gas- oder Atomkraftwerke.

Die USA vor einem neuen Bullenzyklus

Parallel dazu zeichnet Morgan Stanley ein Bild, das dieses Narrativ perfekt ergänzt. Der S&P 500 soll auf 7800 Punkte steigen – getragen von 17 Prozent Gewinnwachstum, fallenden Zinsen, Steuererleichterungen und einem politischen Umfeld, das erstmals seit Jahren konstruktiv wirkt.

Das Entscheidende:

Die Analysten sprechen davon, dass der neue Bullenmarkt bereits im April begonnen hat (!) – aber noch immer unterschätzt wird.

Die Inflation fällt langsam, das Wachstum stabilisiert sich, der Arbeitsmarkt entspannt sich - genug, um die Fed zu Zinssenkungen zu motivieren. Gleichzeitig trägt KI bereits 0,4 Prozentpunkte zum Wachstum pro Jahr bei – mit steigender Tendenz.

Zinsen und Dollar

Die Zinslandschaft ist der wahrscheinlich unterschätzteste Joker des kommenden Jahres. Die Fed wird – so gut wie sicher – bis Sommer 75 Basispunkte nachlegen. Diesmal aber nicht als Warnschuss, sondern als Einladung: mehr Investitionen, mehr Wachstum, mehr Risikobereitschaft.

Das Ergebnis:

– Staatsanleihen starten mit Kursgewinnen,

– die Finanzierungskosten für Unternehmen sinken,

– und die Wirtschaft bekommt genau den Sauerstoff, der 2025 gefehlt hat.

Der Dollar? Erst einmal schwächer, dann Rückkehr auf die Bühne. 

Für Anleger heißt das: Das erste Halbjahr für Chancen nutzen – das zweite für Gewinne.

Europa erwacht – und zwar kräftig

Während in den USA der Turbo gezündet wird, passiert in Europa etwas, das Anleger gerne übersehen: eine fiskalische Zeitenwende. Deutschland lockert die Schuldenbremse. Die EU startet den gigantischen „ReArm Europe Plan 2030“ – mit über 800 Milliarden Euro zusätzlichen Verteidigungsausgaben.

Goldman Sachs setzt einen weiteren Akzent: Private Debt wird zum Magneten. Die Energiewende produziert einen Finanzierungshunger, den die Banken nicht decken können. Seit 2014 sind gerade einmal 61 Milliarden Dollar in nachhaltige Private-Debt-Strategien geflossen – während Private Equity im gleichen Zeitraum 781 Milliarden Dollar eingesammelt hat.

Besonders Unternehmen, die Energie benötigen, aber keine Verwässerung wollen, drängen in diesen Markt: Reshoring, Elektrifizierung, KI-Computer – all das schafft Nachfrage.

Risiken? Ja. Aber die Chancen sind unverkennbar

Die Bewertungen sind hoch, Arbeitskräfte knapp – aber beide Häuser betonen: Die strukturellen Treiber sind stärker als die Risiken.

2026 ist kein Jahr zum Abwarten. 2026 ist ein Jahr zum Zupacken.

WM-Fieber hier, KI-Fieber dort

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