Trade Republic ist der beliebteste Neobroker in Deutschland, doch angesichts eines aktuellen Angebotes sollten Anleger eher vorsichtig sein. Das steckt jetzt konkret dahinter.

Trade Republic hat vor einigen Tagen ein neues Angebot gelauncht. So verschafft der Neobroker Anlegern gemeinsam mit den Investmentfirmen Apollo und EQT Zugang zu Private-Equity-Investments. Den 10 Millionen Kunden ist es möglich, bereits ab einem Euro in diese Assetklasse zu investieren, und es wird mit einer Zielrendite von satten zwölf Prozent pro Jahr geworben.

Zusätzlich dazu winkt binnen der ersten 30 Tage ein Bonus von einem Prozent auf jedes Investment in die neuen Private-Equity-Vehikel.

Bei diesem Trade Republic Angebot müssen Anleger vorsichtig sein

Das klingt auf den ersten Blick sehr attraktiv. Doch Verbraucherschützer und einige Branchenexperten sind sehr skeptisch, was das Angebot des Berliner Neobrokers angeht, und raten eher zur Vorsicht. Beispielsweise heißt es auf der Webseite der Stiftung Warentest:

“In einer ersten Einschät­zung des neuen Angebots von Trade Republic raten die Geld­anlage­experten der Stiftung Warentest zur Vorsicht. Anle­gerinnen und Anleger müssen wissen: Investitionen in Private Equity sind eventuell kaum handel­bar, intrans­parenter und teurer als Investitionen in Aktien-ETF. Dass die Renditen deutlich höher sind, ist keinesfalls sicher und auch Verluste sind möglich.”

Dies fasst relativ gut die allgemeinen Kritikpunkte am Angebot von Trade Republic zusammen. Auch BÖRSE ONLINE hatte hier zuletzt einen kritischen Blick auf die Offerte geworfen.

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Übrigens: Wie gut Trade Republic wirklich im Vergleich zu anderen Anbietern ist, erfahren Sie im BÖRSE ONLINE Neobroker Vergleich