Der französische Fintech-Gigant begibt sich nach Absturz seiner Aktie auf Bodenbildungskurs. Jetzt erobert er das Metaverse und kooperiert mit der Europäischen Zentralbank.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben — nicht immer. Noch vor zwei Jahren stand die World-Aktie bei über 80 Euro. Heute ist sie für rund 33 Euro zu haben. Der Grund: Die In- tegration des Konkurrenten Ingenico, den Worldline 2020 für 7,8 Milliarden Euro übernommen hatte, gestaltete sich schwie- riger als gedacht. Der Gewinn kam unter Druck, der langjährige Börsenliebling wurde von den Anlegern abgestraft.

Das könnte sich jetzt ändern, denn die aktuellen Quartalszahlen zeigen: World- line ist auf dem richtigen Weg. Der Um- satz erhöhte sich auf 1,172 Milliarden Euro — ein Zuwachs von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Net- togewinn stieg um 81 Prozent auf 52 Milli- onen Euro und das operative Ergebnis lag 13 Prozent über dem Vorjahr. Erfreulich auch: Die operative Marge erreichte dabei gute 23 Prozent.


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