Anleger straften die Aktie des Mischkonzerns wegen konjunktureller Sorgen ab. Dabei lieferten die Essener operativ zuletzt solide Ergebnisse. Neben Wasserstoff-Fantasie gibt es auch wieder eine Dividende.
Solide Fortschritte gemacht, Widerstandsfähigkeit bewiesen: Die Zwischenbilanz der Konzerntransformation des Mischkonzerns fällt auf dem Kapitalmarkttag kurz und bündig aus. Die Vorständin informierte über den Wandel des Mischkonzerns zum Industrie- und Technologiespezialisten. Im Zentrum standen auch die Chancen beim Thema Wasserstoff. Und das Thema: Werte generieren.
Das ist dringend geboten, denn Anteilseigner litten zuletzt, die Aktie hat seit Jahresbeginn fast die Hälfte ihres Werts eingebüßt. Steigende Kosten im energieintensiven Geschäft und Sorgen um die Konjunktur belasteten. Die Geschäfte des MDAX-Unternehmens sind zyklisch, eine drohende Rezession träfe sie hart. An den jüngsten Jahresergebnissen dürfte das kaum gelegen haben: Für das Ende September abgeschlossene Geschäftsjahr hatte das Unternehmen ein deutliches Wachstum bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis (Ebit) gemeldet. Entsprechend dürfen sich Aktionäre zum ersten Mal seit vier Jahren wieder über eine Dividende freuen. Nach Bestätigung auf der Hauptversammlung im Februar will der Konzern 15 Cent je Anteilschein an die Aktionäre ausschütten.
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