Der Autozulieferer hat sich aus eigener Kraft aus dem Tal geholt. Die Aktie hingegen läuft dieser Entwicklung hinterher. Nicht nur eine Comeback-Spekulation
Manchmal braucht es nicht viel mehr als einen Blick auf die langfristige Kursentwicklung einer Aktie. Gibt es dort etwa sehr starke Schwankungen, ist nahezu sicher, dass es sich um ein zyklisches Unternehmen handelt, dessen Ergebnisse und Börsenkurse von der Wirtschaftsentwicklung abhängig sind. Wichtig dabei: Wer hohe Schwankungen über Jahre hinweg aushalten kann, zeigt Anpassungsfähigkeit an widrige Umstände. Bleiben zwei Fragen: Wo steht die Aktie im Langfristvergleich, und konnte in dieser Ausgangssituation in der Vergangenheit Geld verdient werden?
Die langfristige Kursentwicklung des italienischen Autozulieferers beantwortet beide Fragen eindeutig mit Ja. Der Kurs ist im Langfristzyklus relativ weit unten. Und wie der Langfristchart zeigt, konnte in der Historie vom aktuellen Kurslevel aus ordentlich verdient werden. Allein in den vergangenen zehn Jahren gab es fünf Perioden, in denen Anleger ihren Einsatz um mindestens 50 Prozent erhöhen konnten. Vom Tief Mitte 2016 ginge es sogar um Faktor vier bis Mitte 2017 nach oben. Aktuell notiert die Aktie wieder auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Und es gibt zwei Katalysatoren: Selbsthilfe und Übernahme.
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