Bei der aktuellen Unruhe an den Märkten vergessen viele Anleger schnell ihre eigene Situation und ihr Investmentziel. Zudem könnte die Fed-Entsscheidung am Mittwoch weitere Turbulenzen in den Markt bringen. Doch eigentlich könnten sich viele Anleger über einen Crash freuen, während andere ihn fürchten müssen.
Die Märkte scheinen in diesen Tagen wieder einmal verrückt zu spielen und viele Anleger haben Angst vor einer neuen Finanzkrise. Das zeigt sich durch sehr volatile Märkte: Am einen Tag geht es deutlich runter und dann wieder stark rauf. Zusätzlich verkündet die amerikanische Notenbank Fed am Mittwochabend ihre nächste Zins-Entscheidung. Auch diese dürfte die Märkte wieder veranlassen, entweder zur Rallye durchzustarten oder wieder in einen "Crash" zu verfallen. Tatsächlich müssen sich aber einige Investoren deutlich weniger Sorgen machen als andere und einige könnten sogar von einem Zusammenbruch der Märkte deutlich profitieren. Doch woran liegt das?
Diese Anleger sollten sich auf einen Crash freuen
Ein Zusammenbruch an den Märkten ist, abzüglich von vielen Emotionen, eigentlich die beste Gelegenheit für Anleger gute Aktien zu günstigen Preisen zu bekommen. Fällt der Markt nämlich einheitlich, so werden auch die qualitativ hochwertigen Titel in eine Art Sippenhaft genommen.
Wie Studien beweisen, steigert das Kaufen in Krisen deswegen langfristig die Rendite des Investors, weswegen man mit einer solchen Strategie auch den Markt schlagen kann. Allerdings braucht es dafür vor allem eines: Zeit. Nur wer den nötigen Anlagehorizont hat, die Buchverluste des Crashs verkraften und dann auch noch nachkaufen kann, wird von einer solchen Entwicklung profitieren.
Deswegen sollten vordergründig junge Anleger für einen Crash beten, da dieser die einmalige Chance bietet ganz simple eine dauerhafte Outperformance gegenüber dem Markt zu erzielen.
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Diese Anleger sollten einen Crash fürchten
Allerdings gibt es auch eine ganze Reihe von Anlegern, denen ein Abverkauf sehr teuer zu stehen kommen könnte. Dies gilt vor allem für Investoren, welche sich am Ende ihrer Investitionskarriere oder bereits in der Verkonsumierung ihrer Erträge befinden.
Primär die Investoren, welche auf eine Entnahmestrategie im Alter und nicht auf Ausschüttungen setzen, trifft es in einer solchen Krise besonders hart, da mehr Anteile zu einem geringeren Preis verkauft werden müssen und so das Depot extrem schrumpft.
Deswegen sollten Investoren in einem solchen Stadium primär über einen Anleihepuffer nachdenken oder ihren Anlagehorizont verlängern, um noch von den Verwerfungen an den zu profitieren, statt ihr Opfer zu werden.
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