Gold hat am Montag einen sehr deutlichen Verlust verbuchen müssen, der Anlegern jetzt Sorgen macht. War es das mit der Rallye an den Edelmetallmärkten? Kommt jetzt doch nicht der Superzyklus? Das ist tatsächlich passiert und so sind die Aussichten für das Edelmetall.

Am Montag ist Gold, das eigentlich als Hort der Sicherheit und Stabilität gilt, um 2,6 Prozent gefallen. Dies ist der schlechteste Handelstag für das Edelmetall seit dem 3. Februar 2023, als der Preis um 2,8 Prozent einbrach. Die Goldaktien traf es zum Wochenstart noch deutlich härter. Doch was steckt dahinter?

Gold gibt so kräftig ab wie seit einem Jahr nicht mehr – Was ist hier los?

Der starke Kursverfall beim Goldpreis ist laut Meinung vieler Experten in erster Linie auf die Lage im Nahen Osten zurückzuführen. So hat der Iran den israelischen Vergeltungsraketenangriff vom Freitag heruntergespielt, was darauf hindeutet, dass eine größere Eskalation wahrscheinlich nicht unmittelbar bevorsteht.

Angesichts dessen hieß es von ActivTrades-Analyst Ricardo Evangelista:

„Da die Aussichten auf eine kurzfristige Zinssenkung durch die Federal Reserve abnehmen und der Optimismus hinsichtlich der Vermeidung eines offenen Konflikts zwischen Israel und dem Iran zunimmt, könnte der Goldpreis auf eine Korrektur vorbereitet sein.“

UBS sieht Gold bei 2.400 US-Dollar

Dementsprechend kann es nach dem letzten Gold Rekord am 12. April vorerst zu einer Abwärtsbewegung bei Gold kommen. Zumindest charttechnisch spricht einiges dafür (diesen Chart finden Sie auf TrandingView):

Gold Chart 1 Jahr
TradingView
Gold Chart 1 Jahr

Die Analysten der UBS gehen nach der Konsolidierung davon aus, dass der Goldpreis eine Erholung zeigen und das Jahr bei 2.400 US-Dollar je Unze beenden wird. Ein wichtiger Faktor dürften dabei laut den Experten die Zinssenkungen sein. Kommen diese unerwartet, kann es mit dem Edelmetall womöglich noch höher gehen.

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