FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Compugroup haben sich auch am frühen Freitagnachmittag von ihrem Kurseinbruch nicht erholt. Das Minus belief sich zuletzt auf mehr als elf Prozent, womit sie der größte Verlierer im MDax waren.

Mit einem Tagestief bei 31,62 Euro und einem Abschlag von 14,5 Prozent hatten die Titel des auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierten Softwareanbieters am Vormittag den tiefsten Stand seit 2015 erreicht. Als Grund für die neue Prognose nannte Compugroup die Verschiebung von Projekten in das Jahr 2023.

Für Analyst Knut Woller von der Baader Bank ist deshalb die Kürzung der Prognose rein technischer Natur und somit kein Grund zur Sorge, wenngleich sie zunächst am Markt negativ aufgenommen werde,

Analyst Andreas Wolf von Warburg Research sieht in der Kursschwäche eine Kaufgelegenheit für ein Geschäftsmodell, das konjunkturresistent sei und mit einer hohen Berechenbarkeit einhergehe./ajx/jha/

Quelle: dpa-Afx