TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Sie folgten damit nur bedingt den starken Vorgaben der Wall Street.
Japanische Aktien reagierten mit Verlusten darauf, dass Japans Notenbank mit dem Verkauf von börsengehandelten Fonds (ETF) beginnen will. Die Meldung des Starts des Verkaufs von seit der Corona-Pandemie massiv angehäuften ETFs kam für Anleger überraschend.
Die Währungshüter hatten die Leitzinsen zwar wie erwartet unverändert gelassen. Druck ging nach Angaben der Marktstrategen der Deutschen Bank aber von den ETF-Verkäufen aus. Zudem hätten sich zwei Notenbankmitglieder für eine Erhöhung der Zinsen ausgesprochen. Damit habe sich Notenbankchef Ueda erstmals mit Abweichlern von seiner abwartenden Haltung konfrontiert gesehen.
Der Nikkei 225
Besser sah es in Australien aus. Der S&P/ASX 200
Keine klare Tendenz gab es an den chinesischen Börsen. Der Hang-Seng-Index
Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf ein anstehendes Gespräch der Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping. Themen dürften dabei unter anderem TicTok und eine längerfristige Vereinbarung in Zollfragen sein./mf/jha/
Quelle: dpa-Afx