PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Gemessen am EuroStoxx ist es an den europäischen Börsen zu Wochenschluss im Gesamtbild leicht nach unten gegangen. Am Vorabend hatte es zwar an den New Yorker Aktienmärkten im Zuge einer Beruhigung an den Anleihemärkten eine Stabilisierung gegeben. Sorgen vor einem steigenden US-Staatsdefizit ließen etwas nach. Allerdings zollt der Eurozonen-Leitindex mittlerweile seinen Kursgewinnen in diesem Jahr etwas Tribut.
Der EuroStoxx 50
Auf den ersten Blick wurden am Freitag Wirtschaftsdaten als erfreulich gewertet. Die kriselnde deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal doppelt so stark gewachsen wie zunächst vom Statistischen Bundesamt geschätzt. Aus Großbritannien kamen Einzelhandelsumsätze, die sich im April stärker als erwartet erholten.
Die NordLB wies allerdings mit Blick auf das deutsche Bruttoinlandsprodukt darauf hin, dass Vorzieheffekte angesichts der Zollpolitik von Donald Trump die Exporte wohl kräftig angeschoben haben. "Trump macht die deutsche Wirtschaft vorerst wieder großartig", erklärte ING-Ökonomen Carsten Brzeski in Anlehnung an Trumps Leitspruch "Make America Great Again".
In der Breite gefragt waren Aktien aus dem Rohstoffbereich
Schwäche zeigten sich dagegen die europäischen Indizes aus den Bereichen Konsumgüter
Auf Unternehmensseite blieb es nachrichtlich ruhig. In Zürich zogen die Aktien Polypeptide
In London fielen die Aktien von AJ Bell
Quelle: dpa-Afx