FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem stabilen Wochenstart hat der Dax
Der MDax
Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten hellten sich im Januar überraschend deutlich auf. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat wesentlich stärker als von Analysten erwartet. Auftrieb bekam der Aktienmarkt davon jedoch nicht. "Marktteilnehmer hoffen darauf, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Infektionsverlaufs und der Omikron-Variante überschaubar sind", erläuterte Ökonom Ulrich Wortberg von der Helaba. Der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) bleibe hoch, von ihrer extrem lockeren Geldpolitik allmählich abzurücken.
Die Erwartung an steigende Zinsen vor allem in den USA setzt die Aktienmärkte seit geraumer Zeit immer wieder unter Druck. Am Nachmittag richten sich die Blicke auf den Bankensektor, denn in den USA veröffentlicht Goldman Sachs
Die Berichtssaison stehe im Zeichen der Inflation, sagte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Es sei nicht überraschend, dass die Anleger an der Seitenlinie erst einmal abwarteten. Das Enttäuschungspotenzial sei angesichts der Teuerungsrate nicht unerheblich und die anziehenden Renditen am Anleihemarkt schlügen den Anlegern zunehmend auf den Magen.
Europaweit gerieten daher am Dienstag Aktien der auf Wachstum getrimmten Technologiekonzerne abermals erheblich unter Druck. Im Dax rutschten Infineon
Mit Geschäftszahlen stand der Modehersteller Hugo Boss
Für Lufthansa
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx