FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Dax
In der Vorwoche war der Dax mit 11 862 Punkten auf den tiefsten Stand seit November 2020 gefallen. Auf überverkauftem Niveau hatten viele Börsianer auf eine nahe Stabilisierung hingewiesen. "Längst sind es nicht mehr nur Schnäppchenjäger auf der Suche nach unterbewerteten Aktien, die als Käufer auftreten", sagte der Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Diejenigen, die auf weiter fallende Kurse spekuliert haben, werden jetzt auf dem falschen Fuß erwischt. Um ihre Verluste zu begrenzen, müssen sie jetzt in den steigenden Markt hinein kaufen."
Die US-Indizes, die am Vortag ebenfalls stark in den Oktober gestartet waren, geben das Erholungstempo aktuell vor. Nach dem schwächsten September der vergangenen zwanzig Jahre hätten vor allem enttäuschende Stimmungsdaten aus der US-Industrie geholfen, hieß es bei der Credit Suisse. Dieser Dämpfer habe die Sorgen davor gemildert, dass die US-Notenbank Fed in der Geldpolitik die Zügel noch weiter anzieht. Die schlechte Stimmung in der US-Industrie deute darauf hin, dass die Wirtschaft ins Stocken geraten könnte, was die Dringlichkeit aggressiverer Zinserhöhungen der Fed verringern würde, kommentierte auch ein Börsianer. Nächster wichtiger Signalgeber ist laut Credit Suisse der Arbeitsmarktbericht Ende der Woche.
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Quelle: dpa-Afx