FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Ende einer schwankungsreichen Woche zeichnet sich für den Dax
Tags zuvor war der Dax zeitweise bereits auf 15 078 Punkte gefallen, bevor er seine Verluste letztlich fast komplett aufholte. Das anfängliche Wochentief hatte nach der nötig gewordenen Notfallrettung der Credit Suisse
Laut den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen sind die Marktteilnehmer noch immer unentschieden, welche Schlüsse für den weiteren Zinsverlauf aus dem jüngsten Entscheid der US-Notenbank Fed abzuleiten sind. Diese hatte trotz der Banken-Turbulenzen erneut eine kleine Zinserhöhung vorgenommen, aber auch vage Signale für ein baldiges Ende des Erhöhungszyklus gegeben. Laut der Helaba bleiben aber auch unschlüssige Wirtschaftssignale ein Thema. Der Fokus liege hier am Freitag auf europäischen Einkaufsmanagerindizes.
Der US-Aktienmarkt schloss zwar am Vorabend stabilisiert, hatte am Mittwoch aber deutlich nachgegeben. Die Anleger sollten sich von der angespannten Ruhe nicht "einlullen" lassen, schrieb Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. Der Stress in der Bankenbranche werde die Anleger weiter beschäftigen. Vorbörsliche Kursverluste bei der Deutschen Bank
Die Experten der Helaba betonen hierbei aber, dass die Währungshüter die Finanzstabilität in ihr Kalkül mit einbezögen. "Vor diesem Hintergrund bleibt zu hoffen, dass es nicht zu neuen Marktturbulenzen kommen wird", hieß es hierzu am Freitag. Was das charttechnische Dax-Bild betrifft, glauben sie, dass der Leitindex vorerst an Widerständen im Bereichen von 15 229 bis 15 298 Punkten gescheitert ist.
Vorbörslich auffällig waren die Volkswagen
Die Anteilsscheine von Evotec
In den Fokus der Anleger dürfte derweil auch der Reisekonzern Tui
Quelle: dpa-Afx