FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den zuletzt starken Kursverlusten am deutschen Aktienmarkt gibt es auch zum Start in die neue Börsenwoche wenig Aussicht auf Besserung. Für massive Verunsicherung sorgt weiterhin vor allem der Bankensektor, auch nach der Rettungsaktion für die Credit Suisse, die von der UBS übernommen wird. Angesichts der weiterhin hohen Unsicherheit und mit dem bald anstehenden Zinsentscheid in den USA dürften sich Anleger am Montagmorgen weiter zurückziehen.
Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsauftakt deutet der X-Dax
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte sich von den neuerlichen Bankenturbulenzen zuletzt nicht beirren lassen und ein weiteres Mal deutlich an der Zinsschraube gedreht. Gleichwohl legte sich die Notenbank nicht auf weitere Anhebungen fest. An diesem Mittwoch sind nun die US-amerikanischen Währungshüter am Zug. Ein großer Zinsschritt der Fed, wie er zwischenzeitig befürchtet worden war, gilt am Markt mittlerweile für unwahrscheinlich. Einige Beobachter hielten zuletzt gar eine Zinssenkung für möglich.
Die US-Notenbanker werden die Stabilität im Bankensektor weiter in ihre Zinsrechnungen mit aufnehmen müssen, nachdem die Schieflage bei mehreren US-amerikanischen Regionalbanken Sorgen vor einer neuen Finanzkrise beschworen hatte. Auch in Europa dürfte nach der Notfallrettung für die als systemrelevant eingestufte Schweizer Bank Credit Suisse
Das beruhigte Investoren zum Wochenstart aber offenbar kaum - in Asien etwa gerieten zuletzt die Aktien der HSBC
Abseits der Banken könnten noch die Aktien des Batterieherstellers Varta
Sein Debüt im Dax feiert der derweil der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall
Vom SDax
Quelle: dpa-Afx