FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den geldpolitischen Signalen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstagnachmittag dürfte es am deutschen Aktienmarkt zunächst weiter abwärts gehen. Der X-Dax
Im bisherigen Wochenverlauf fiel der Dax bereits um gut ein Prozent und landete damit unter der 50-Tage-Linie, die als Indikator für den mittelfristigen Trend gilt. Allein am Mittwoch betrug der Rückgang des deutschen Leitindex rund 1,5 Prozent. Für den EuroStoxx 50
Im Fokus steht vor allem das Pandemie-Programm (Pepp) der EZB. Auf der Pressekonferenz von Präsidentin Christine Lagarde geht es um mögliche Hinweise über den Fortgang des Anleihe-Kaufprogramms, das ein Volumen von 1,85 Billionen Euro hat und gemäß bisherigem Stand noch bis mindestens Ende März 2022 laufen soll. Schließlich hat die Inflation in der Eurozone angezogen und auch die Wirtschaft erholt sich von der Pandemie. Eine grundsätzliche Entscheidung wird allerdings noch nicht erwartet.
Am Vorabend hatte die US-Notenbank in ihrem Konjunkturbericht (Beige Book) eine Abschwächung der Wirtschaftsdynamik konstatiert. Auch in den USA steht eine Reduzierung der Fed-Anleihekäufe noch in diesem Jahr im Raum.
Aus Unternehmenssicht dürfte es mangels wichtiger fundamentaler Nachrichten ruhig zugehen. Insofern könnten zunächst vor allem Analystenstudien für Kursbewegungen sorgen, beispielsweise jene von Goldman Sachs zu Beiersdorf
Dagegen stufte Goldman Sachs die Aktien des Beiersdorf-Konkurrenten Henkel
Quelle: dpa-Afx