FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Für den MDax
Insgesamt mahnen geopolitische Risiken nach dem abrupten Machtwechsel in Afghanistan und die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus etwas zur Vorsicht. In Deutschland etwa hat sich die Zahl der Neuinfektionen binnen eines Tages sprunghaft erhöht.
US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell hatte derweil bei einer Rede am Vorabend nicht wie erhofft weitere Erkenntnisse zur künftigen Geldpolitik geliefert. Neue Hinweise auf den Zeitpunkt für den Ausstieg der US-Notenbank (Fed) aus der extrem lockeren Geldpolitik zur Stützung der Konjunktur erhoffen sich Anleger jetzt vom Protokoll der vergangenen Zinssitzung der Fed, das nach Börsenschluss in Deutschland veröffentlicht wird.
Devisenexpertin Esther Reichelt von der Commerzbank erinnerte an die Aussagen von Powell nach der Pressekonferenz im Anschluss an die jüngste Zinssitzung. Der Notenbankchef habe sehr deutlich gemacht, dass die Bedingungen für ein Zurückfahren der Anleihekäufe noch nicht erreicht seien. Es sei unwahrscheinlich, dass das Protokoll nun ein vollkommen anderes Bild widerspiegele - auch wenn die Äußerungen verschiedener Fed-Zentralbanker seit der Sitzung natürlich bereits gezeigt hätten, dass sich die Diskussionen innerhalb der Notenbank zunehmend in Richtung einer baldigen Entscheidung bewegten.
Europaweit waren aus Branchensicht Chemiewerte
Erfreuliche Nachrichten kamen von der Chemie-Industrie aus Deutschland. Im zweiten Quartal konnte die Branche nach Angaben ihres Verbandes VCI an den guten Jahresstart anknüpfen und steuert auf ein Rekordjahr zu.
Am Dax-Ende weiteten die Vorzugsaktien vom Volkswagen (VW)
Die in den letzten Monaten stark unter Druck geratenen Papiere der Shop Apotheke
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx